Alles über die hunde
...Der Einfluss von Umwelt & Erziehung auf Hunde...
Hunde sind das Ergebnis ihrer Umgebung und Erziehung.
Ein Hund, der sich aggressiv verhält, tut dies nicht aus böser Absicht. Er hat lediglich nie gelernt, sich in menschlicher Gesellschaft richtig zu verhalten. Ein korrekter Umgang mit dem Hund
kann jedoch sein wahres, freundliches Wesen offenbaren. Mit dem nötigen Wissen und der richtigen Behandlung kann jeder Hund zu einem treuen und zuverlässigen Begleiter werden.
In meinen Trainingsprogrammen lege ich Wert darauf, Hundebesitzern das notwendige Wissen zu vermitteln, um ihren Hund in allen Situationen richtig führen zu können. Jedes Training beginnt mit einer Erstbeurteilung des Hundes und einer Überprüfung der Beziehung zwischen Hund und Halter, um eine maßgeschneiderte Ausbildung zu entwickeln.
Familienhund
In Deutschland gibt es etwa 6 Millionen Hunde, von denen die meisten als Familienhunde gelten. Diese Hunde sind in den Alltag ihrer Familien integriert und übernehmen wichtige Aufgaben wie das Beschützen von Haus und Hof, das Spielen mit Kindern und das Fördern von Ordnungsliebe, Wissensdrang sowie Selbstbewusstsein bei jüngeren Menschen.
Sie halten ihre Familien aktiv und fördern soziale Kontakte, was sogar Einsamkeit vorbeugen kann. Studien belegen, dass Menschen mit Hunden tendenziell länger leben und von der treuen und tröstenden Natur der Hunde profitieren.
Jagdhunde
Jagdhunde sind traditionelle Helfer bei der Jagd, die auch in schwer zugänglichen Gebieten wie dichtem Gras nach erlegtem Wild suchen.
Einige sind sogar für die Wasserjagd ausgebildet. Ihre Fähigkeit zu apportieren macht sie zu beliebten Sport- und Freizeitpartnern.
Blindenhunde
Blindenhunde unterstützen blinde und sehbehinderte Menschen im Alltag. Sie sind darauf trainiert, Hindernisse zu erkennen und auf Kommando verschiedene Orte aufzusuchen.
Diese Hunde verändern das Leben ihrer Halter grundlegend, bieten zuverlässige Unterstützung und helfen, Einsamkeit zu vermeiden. Häufig eingesetzte Rassen sind Golden Retriever, Labrador Retriever und Schäferhunde.
Rettungshunde
Rettungshunde sind spezialisiert auf das Auffinden von Menschen, die beispielsweise bei Erdbeben unter Trümmern begraben sind. Ihr Einsatz hat bereits viele Menschenleben gerettet.
Sie werden auch zur Suche nach Vermissten oder zum Retten von Ertrinkenden eingesetzt, wobei oft Jagdhunderassen diese Rolle übernehmen.
Begleithunde
Begleithunde unterstützen Menschen mit körperlichen Behinderungen. Sie helfen beim Holen und Bringen von Gegenständen, beim Bedienen von Schaltern und Öffnen von Türen.
Sie sind trainiert, Menschen im Rollstuhl sicher zu begleiten und können gehörlosen Menschen helfen, akustische Signale zu verstehen.
Lawinenhunde
Lawinenhunde sind unverzichtbar bei der Rettung von in Lawinen Verschütteten.
Ihr ausgeprägter Geruchssinn macht sie zu einem wichtigen Bestandteil der Bergrettung.
Schlittenhunde
Schlittenhunde, bekannt für ihre Energie, werden traditionell von Eskimos als Zugtiere eingesetzt.
Sie transportieren Güter und Materialien in abgeschnittene Gebiete, wenn moderne Technik versagt.
Polizeihunde/Diensthunde
Polizeihunde arbeiten bei Polizei, Militär und Sicherheitsdiensten. Sie werden zur Strafverfolgung, zum Aufspüren von Drogen und Waffen sowie zum Schutz von Objekten und bei Großveranstaltungen eingesetzt.
Häufig genutzte Rassen sind deutsche Schäferhunde, Rottweiler und Dobermänner.
Hütehunde
Hütehunde treiben und bewachen Tierherden. Sie müssen schnell und selbstständig Entscheidungen treffen können.
Bekannte Hütehunderassen sind der deutsche Schäferhund, Border-Collie, Australian Shepherd, Rottweiler und Sennenhunde.
Therapiehunde
Therapiehunde werden in Senioreneinrichtungen und Behindertenstätten eingesetzt. Sie sind darauf trainiert, auf die Bedürfnisse älterer oder kranker Menschen einzugehen und deren Lebensqualität zu verbessern.
Neue Forschungen zeigen, dass Hunde sogar in der Lage sind, Krebs im Frühstadium zu erschnüffeln. Schäferhunde und Bernhardiner sind für diese Aufgabe besonders geeignet.